„Gier frisst Hirn“ – Kreditrisiken dürfen nicht unterschätzt werden!

Bei der Geldanlage gibt es keinen „Free lunch“. Dennoch gilt bei vielen Privatanlegern nach wie vor das Gesetz der grossen Zahl: Je höher der versprochene Ertrag, desto besser. Die Folge „Gier frisst Hirn“. Wer sich von grossen Zahlen vor dem Prozentzeichen blenden lässt, der ist vor grossen Verlusten nicht sicher. Eines ist bei der Geldanlage sicher, es gibt es keine Geschenke.

Höhe Rendite sind grundsätzlich mit hohem Risiko verbunden. Schauen wir uns Beispiele an, die diese Erfahrung belegen. Sparer die sich von den Rekordzinsen, mit denen die isländische Kaupthing-Bank Mitte 2008 auf den Markt drängte, verführen liessen mussten dieses schmerzlich lernen. Wenige Monate später stand das Institut vor der Zahlungsunfähigkeit, Kundenkonten wurden eingefroren, Zigtausende mussten um ihr Erspartes bangen, viele verloren grosse Summen. Das deutlich erhöhte Ausfallrisiko isländischer Finanzinstitute war freilich am Markt für Kreditausfallversicherungen schon vorher erkennbar gewesen. Einige Jahre früher machten die Anleger ähnliche Erfahrungen mit Anleihen des Staates Argentinien. Auch hier gab es „super“ Renditen zu verdienen.

Ähnliche Erfahrungen machten Anleger mit strukturierten Produkten. Lehman Brothers hatten kurz vor ihrer spektakulären Insolvenz im September 2008 noch Zertifikate zu verlockenden Konditionen angeboten. Wer bewusst oder wegen „falscher Beratung“ in die Papiere investierte, hatte später Verluste hinzunehmen. Nach den Erfahrungen vom Herbst 2008 sollte aber kein Privatanleger mehr blind auf die Unmöglichkeit eines weiteren Emittenten Ausfalls vertrauen. Der neue Leitsatz heisst: jeder noch so guter Schuldner kann zahlungsunfähig werden.

Das Gegenparteirisiko muss vor und während des Investments im Blick behalten werden – durch Beobachtung des Emittenten-Ratings oder der Kosten der entsprechenden CDS. Minimiert ist das Gegenparteirisiko bei pfandbesicherten Zertifikaten oder solchen von Instituten mit Staatsgarantie. Durch die höhere Sicherheit fällt freilich auch die Rendite entsprechend niedriger aus.

Quelle: Rhein Investors AG, Basel

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