Mit dem Baukredit zum Traumhaus

Für Ihr Bauprojekt müsste die Bank aufgrund der Grundstückfläche und ein paar Bauplänen eines Architekten beurteilen, welchen Wert das Haus schlussendlich haben wird. Diese Unsicherheit nimmt sie natürlich nicht gerne in Kauf. Deshalb gibt es mit dem Baukredit eine sinnvolle Alternative.

Ein Baukredit dient als Übergangslösung für die Bauphase. Vor der Kredit Bewilligung müssen die selben Prozesse durchlaufen werden wie bei der Aufnahme einer Hypothek. Die Bank wird Ihre finanzielle Lage unter die Lupe nehmen und das Bauprojekt genauestens prüfen. Denn die Tragbarkeit und Belehnung müssen langfristig genauso erfüllt sein wie bei einer Hypothek. Auf Basis dieser Berechnungen wird eine Kreditobergrenze festgelegt. Diese Limite dürfen Sie während der gesamten Bauphase nicht überschreiten.

Damit gleicht der Baukredit einem Kontokorrent: Es wird eine maximale Kreditlimite gesprochen. Verzinst wird nur derjenige Teil, den Sie in Anspruch nehmen. Der Zinssatz variiert je nach Anbieter zwischen 1.5% und 2.5%. Obendrauf kommt noch eine Kreditkommission von ca. 0.25%. So bezahlen Sie zwar verglichen mit einer Festhypothek oder einer SARON Hypothek ein bisschen mehr, dafür müssen Sie nur eine kleinere Summe verzinsen. Ihre Kreditsumme erhöht sich allerdings mit dem laufenden Baufortschritt, weil immer mehr Rechnungen bezahlt werden müssen.

Bei einem Neubau oder Renovationsprojekten können Eigenleistungen als Eigenkapital angerechnet werden. Darunter (fallen je nach beruflichem Hintergrund) Tätigkeiten wie Mal- oder Bauarbeiten. Als Obergrenze für Hobby-Handwerker gelten 25% der gesamten Baukosten. Falls Sie dies nicht wünschen, aber vielleicht schon ein Stück Land besitzen, können Sie dieses ebenfalls als Eigenkapital in den Hausbau einbringen.

In einen Hausbau sind unzählige Handwerker, ein Notar, ein Architekt und viele weitere Parteien involviert, die Sie mit Rechnungen überschütten. Diese Rechnungen leiten Sie an Ihre Bank weiter. Diese wird die Überweisungen vornehmen und direkt Ihrem Baukreditkonto belasten. So hat sie die Kontrolle, dass die Ausgaben wirklich dem Hausbau zu Gute kommen.

Spätestens wenn der Bau abgeschlossen ist, haben Sie und die Bank Klarheit, wie viel das Haus gekostet hat. Da der Baukredit deutlich teurer ist und vom Charakter her nur als Übergangslösung in Frage kommt, wird es Zeit für die Umwandlung in eine Hypothek. Danach können Sie frei zwischen einer Festhypothek , SARON Hypothek oder einer Variablen Hypothek wählen. Um schon während der Bauphase Kosten zu sparen, bietet sich eine Teilkonsolidierung an. Das klingt kompliziert, ist aber einfach verständlich.

Ein Baukredit ergibt für Sie nur Sinn, wenn ein neues Haus gebaut wird oder ein Umbau mit Renovationen ansteht. Ein Baukredit ist mit der Limitenüberwachung, dem hohen Administrationsaufwand und dem temporären Charakter für viele Finanzinstitute eine Herausforderung und daher wird er längst nicht von jeder Bank oder Versicherung angeboten.

Wenn Sie ein Bauprojekt zusammen mit einem Generalunternehmer durchführen, brauchen Sie keinen Baukredit aufzunehmen. Der Generalunternehmer wird Ihnen im Gegensatz zum Architekten genau sagen, was Ihr Bauvorhaben kostet. Er wird Ihnen das Haus zu einem Fixpreis bauen und ist selbst für die Koordination der Handwerker und deren Entlohnung verantwortlich. Der Fixpreis ermöglicht es Ihnen und der Bank schon früh die Finanzierung zu regeln und direkt eine können Sie die Auszahlung der Hypothek in mehrere Tranchen unterteilen, deren Betrag etwa dem Baufortschritt entsprechen.

Die ipoteca.ch-Berater erläutern Ihnen die Angebote von über 100 Partnern und stellen mit Ihnen individuelle Finanzierungspläne auf. Die Empfehlungen und Hinweise sind unabhängig und orientieren sich an Ihren individuellen Bedürfnissen. Lassen Sie uns darüber sprechen und vereinbaren Sie einen kostenlosen Termin.

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